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Die 10 besten Fototipps

Je schöner die Fotos, desto schöner die Karten. Aber wie mache ich als Anfänger wirklich schöne Bilder? Worauf muss ich achten, damit die Fotos auf meinen Karten am Ende nicht nur ganz in Ordnung, sondern wirklich spitzenmäßig aussehen? Und welche Fehler sollte ich unbedingt vermeiden? Viele der Fragen, die unsere Kunden an unser Serviceteam stellen, betreffen die Fotoqualität. Auf dieser Seite haben wir deswegen Ihre 10 häufigsten Fragen über Fotos für Sie auf einen Blick zusammengetragen – und geben die jeweils passende Antwort! Diese Fototipps sollen Ihnen dabei helfen, in Zukunft noch schönere Karten zu gestalten. Wollen Sie direkt zu einer bestimmten Antwort gelangen? Klicken Sie einfach auf die passende Frage in unserer Auflistung:

  1. Worauf muss ich für einen schönen Fotodruck besonders achten?
  2. Warum sind meine Bilder unscharf?
  3. Warum sind meine Bilder zu dunkel?
  4. Warum sind alle Augen auf meinen Bildern rot?
  5. Woher weiß ich, ob mein Bild die richtige Auflösung hat?
  6. Was ist Bildrauschen und was kann ich dagegen tun?
  7. Was ist der Moiré Effekt und kann etwas dagegen tun?
  8. Wie wähle ich den richtigen Bildausschnitt für meine Karte?
  9. Kann ich Fotos in jeder Farbe verwenden?
  10. Ich möchte mehr über Fotografie lernen! Wo finde ich weitere Fototipps und Fotoideen?

Worauf muss ich für einen schönen Fotodruck besonders achten?

Grundsätzlich gilt: Je hochwertiger und schöner das Originalbild, desto schöner der Druck. Aber wie entsteht ein hochwertiges Foto? Unserer Erfahrung nach sind die drei wichtigsten Faktoren für ein Foto in optimaler Druckqualität gute Lichtverhältnisse, der passende Bildausschnitt und eine ausreichende Auflösung.

Portrait-Fotos

Wunderkarten-Tipp

Achten Sie, wenn Sie ein Foto für Ihre Karte wählen, unbedingt auf diese drei Faktoren: Ist das Bild insgesamt hell genug und sind die wichtigsten Personen gut ausgeleuchtet? Passt das Format des Fotos zum Bildausschnitt der Karte oder lässt es sich entsprechend zuschneiden? Und: Hat mein Bild eine ausreichende Auflösung?

Warum sind meine Bilder unscharf?

Wenn Sie Ihr Motiv bei wenig Licht oder zu schneller Bewegung fotografieren, wird Ihr Bild unscharf. Als Faustregel gilt: je mehr Bewegung in Ihrem Bild eingefangen werden soll, desto mehr Licht benötigen Sie für ein wackelfreies Foto. Umgekehrt heißt das: Je dunkler die Umgebung, desto schwieriger wird es, bewegte Objekte scharf abzubilden.

Unscharfes Gesicht

Wunderkarten-Tipp

Die wichtigste Voraussetzung für scharfe Bilder ist es aber, dass Sie die Fotokamera selbst so ruhig wie möglich halten. Stellen Sie sich fest mit beiden Beinen auf den Boden, stützen Sie Ihre Oberarme am Oberkörper ab und versuchen Sie, beim Drücken des Auslösers die Kamera möglichst wenig zu bewegen. Je schlechter die Lichtverhältnisse, desto wichtiger ist es, absolut still zu halten. Ist es dunkel, werden Sie ein Stativ benötigen, weil bereits die kleinste Bewegung beim Fotografieren zu einem unscharfen Bild führt.

Warum sind meine Bilder zu dunkel?

Grundsätzlich gilt: Ohne Licht kein Foto. Die schönsten Fotos erhalten Sie bei natürlichem, indirektem Tageslicht. Weil direktes Licht harte Schatten wirft, entstehen die am besten belichteten Fotos nicht in der prallen Sonne, sondern bei leichter Bewölkung. Direkte Sonneneinstrahlung wirkt wegen der harten Schatten und der Gefahr von Gegenlicht auf Fotos oft wenig schmeichelhaft.

Unausgewogene Beleuchtung

Wunderkarten-Tipp

Sollten Sie an einem besonders dunklen Tag oder in einem Innenraum fotografieren, behelfen Sie sich mit künstlichem Licht. Natürlich können Sie einen Blitz einsetzen - allerdings sollten Sie bedenken, dass der einfache Blitz Ihrer Kompaktkamera in der Regel einen harten, unnatürlichen Schatten wirft. Besser ist es deswegen immer, auf eine andere künstliche Lichtquelle zurückzugreifen. Experimentieren Sie wenn möglich mit den vorhandenen Lichtquellen wie Lampen, Kerzen usw. Als Faustregel gilt: Indirektes ist immer besser als direktes Licht.

Warum sind alle Augen auf meinen Bildern rot?

Rote Augen treten vor allem auf, wenn Sie ein Blitzlicht benutzen. Der "Rote Augen"-Effekt entsteht, wenn das Blitzlicht auf die Pupille einer Person trifft und die Augen direkt in Richtung des Objektivs blicken. Die feinen Blutgefäße im Inneren der Pupille werden reflektiert und erscheinen auf dem Foto rot.

Rote Augen Effekt

Wunderkarten-Tipp

Sie können den Rote Augen-Effekt vermeiden: Zunächst sollten Sie überprüfen, ob Sie statt Ihres Blitzlichts eine andere Lichtquelle benutzen können, um Ihr Motiv auszuleuchten. Müssen Sie den Blitz verwenden, können Sie den Blitzlichtwinkel verändern: Entweder sollte das Blitzlicht möglichst nicht mehr die Pupille Ihres Motivs treffen (am einfachsten geht das mit einem oder die Reflektion nicht mehr in Richtung Ihres Objektivs gerichtet ist. Die Person also nicht mehr direkt in Richtung Kamera schaut.

Woher weiß ich, ob mein Bild die richtige Auflösung hat?

Fotos mit zu geringer Auflösung wirken körnig und „verpixelt,“ weil sie weniger Pixel (Bildelemente) pro Zentimeter haben als hochauflösende Bilder. Während das Auge auf dem Monitor oft keinen Unterschied entdecken kann, ist der Unterschied im Druck deutlich sichtbar. Je höher die Auflösung, desto klarer wird das Foto. Das Foto als Ganzes scheint oft den Anforderungen zu entsprechen. Wird ein Bild in niedrigerer Auflösung aber zusätzlich beschnitten, kann es schnell verpixelt wirken: wenn wir das Foto zurechtschneiden, verringert sich die Auflösung.

TreppeneffektTreppeneffekt - Detailansicht

Wunderkarten-Tipp

Sie können prüfen, ob Ihre Fotos eine zu geringe Pixel-Anzahl haben, indem Sie Ihr Foto im Vorfeld bereits auf die gewünschte Passform schneiden, so, wie es auch auf Ihrer Karte erscheinen soll. Sehen Sie dann, dass das Foto körnig erscheint, eignet es sich nicht für einen guten Druck. Wenn Sie ein Portrait machen, wählen Sie bereits beim Fotografieren einen geeigneten Bildausschnitt, indem Sie die Gesicht- und Schulterpartie Ihres Sujets anvisieren. Sie können außerdem die Auflösung Ihrer Bilddateien überprüfen: Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die Datei und wählen Sie „Eigenschaften.“ In einem der Reiter finden Sie die Auflösung. Liegt sie bei 300 dpi oder darüber, sind Sie auf der sicheren Seite.

Was ist Bildrauschen und was kann ich dagegen tun?

Ähnlich wie verpixelte Fotos wirken Bilder, die bei schlechten Lichtverhältnissen fotografiert wurden oft körnig. Diesen Effekt, der auf einen hohen ISO-Wert zurückzuführen ist, nennt man Bildrauschen. Im Automatikmodus wählt Ihre Kamera automatisch den passenden ISO-Wert zu den bestehenden Lichtverhältnissen. Der ISO-Wert bestimmt die Lichtempfindlichkeit der Aufnahme. Je höher der ISO-Wert wird, desto schneller entsteht das bekannte Bildrauschen.

BildrauschenBildrauschen - Detailansicht

Wunderkarten-Tipp

Achten Sie auf eine gute Belichtung, um mit einem möglichst niedrigen ISO-Wert zu fotografieren. Falls Sie im halbautomatischen oder manuellen Modus fotografieren, können Sie bei schlechten Lichtverhältnissen auch die Belichtungszeit erhöhen, um einen niedrigeren ISO-Wert wählen zu können. Allerdings erhöhen Sie bei längerer Belichtungszeit auch die Anfälligkeit für Verwackelung. Sollten ein Bild nicht ohne Bildrauschen möglich sein, können Sie das Rauschen auch in der Nachbearbeitung verringern. Viele Kameras liefern eine kostenlose Software mit, die entsprechende Anpassungen erlaubt.

Was ist der Moiré Effekt und kann etwas dagegen tun?

Wenn Sie alte Fotos einscannen, können unschöne Muster auftreten. Diese Muster sind auf den so genannten Moiré-Effekt zurückzuführen. Es handelt sich dabei um eine Überlagerungen zweier Raster oder Muster in leicht veränderten Winkeln, welche zusammen ein scheinbar neues Muster ergeben.

Moiré EffektMoiré Effekt - Detailansicht

Wunderkarten-Tipp

Achten Sie beim Scannen darauf, dass das Foto sauber ist und sich keine Muster überlagern. Mattes Fotopapier, welches eine besondere Oberflächenstruktur hat, neigt beim Scannen besonders zum Moiré Effekt. Verwenden Sie also beim Einscannen möglichst Hochglanzfotos. Ein weiterer Tipp: den Effekt können Sie auch verhindern, indem Sie Ihre Fotos nicht parallel zum Rahmen Ihres Scanners anlegen, sondern leicht schräg.

Wie wähle ich den richtigen Bildausschnitt für meine Karte?

Die Felder für Ihre Fotos auf unseren Kartendesigns unterscheiden sich: Die Ausschnitte sind mal im Quer- oder Hochformat gestaltet, manche sind quadratisch oder rund. Grundsätzlich sollte Ihr gewähltes Motiv zu dem in der Karte vorgegebenen Format passen. In einigen Fällen ist aber auch kein Problem, beispielsweise ein Foto im Hochformat in eine Karte mit Bildausschnitt im Querformat einzufügen.

Auswahl eines Bildausschnitts

Wunderkarten-Tipp

Bei der Wahl Ihres Bildausschnittes sollten Sie darauf achten, Personen oder wichtige Gegenstände möglichst nicht zu beschneiden. Zudem sollten Sie möglichst zwischen den wichtigsten Motiven und dem Rand des Bildausschnittes auf der Karte einen Abstand lassen – ansonsten können Personen oder Gegenstände leicht eingequetscht oder eingeengt wirken. Bitte beachten Sie auch, dass Fotos, die bis zum Rand der Karte reichen, beim Druck um etwa 3mm beschnitten werden!

Kann ich Fotos in jeder Farbe verwenden?

Grundsätzlich können unsere Karten natürlich alle Farben des Regenbogens in leuchtender Qualität darstellen. Legen sie Wert auf eine besonders harmonische Farbgestaltung, sollten Sie aber darauf achten, dass die Farben auf Ihrem Foto zu denen auf dem Rest der Karte passen. Das ist aber kein Problem: All unsere Karten sind in mehreren Farbvarianten erhältlich.

Einladung 40. Geburtstag

Wunderkarten-Tipp

Weniger ist oft mehr. Ihre Karte wirkt besonders edel und stilvoll, wenn sie in einem oder wenigen einheitlichen und auf einander abgestimmten Farbtönen gehalten ist. Wählen Sie ein Foto in einem bestimmten Farbton, der dann im Design der Karte wiederaufgenommen wird. Achten Sie darauf, Ihre Karte nicht mit unterschiedlichen Farben zu überfrachten. Für alle, die es am liebsten knallbunt lieben: Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel!